Discography

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Dora Seres - Paganini 24 Caprices Op.1
Dora Seres - Flautissimo

REVIEWS - Paganini – 24 Caprices Op. 1 Hungaroton Classic / HCD 32724

 

Geiger betrachten diesen Zyklus ungefähr wie Bergsteiger das Matterhorn. Dóra Seres aber ist Flötistin im dänischen National-Kammerorches ter, und es gelingt ihr tatsächlich, die irrwitzigen Läufe, Intervalle, Vorschläge und Repetitionen des Originals nachzuvollziehen, bis hin zur Beinahe-Zweistimmigkeit. Für ein solches Fest der Virtuosität ist eine perfekte Atemtechnik fast noch wichtiger als Finger- und Mundfertigkeit.

 

DER SPIEGEL 4/2013 Johannes Saltzwedel

 

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Wer sich gern dabei ertappen lassen will, dass ihm/ihr beim Musikhören vor Staunen die Kinnlade herunter fällt, der/die mache sich doch bitte das Vergnügen, diese CD zu anhören. Dora Seres hat die ja eigentlich für die Violine geschribenen Capricen für ihr Instrument in höchst kunstvoller Weise adaptiert und kann sich dank ihrer stupenden Technik Kunststücke erlauben, die einen wirklich fassungslos machen. Über alle technischen Schwierigkeiten dieser Bravourstücke setzt sie sich mit müheloser Leichtigkeit hinweg. Dabei hat die Virtousität nie den Anschein des Selbstzweck, sondern steht im Dienst der Sache, des spezifischer Charakters jedes einzelnes Satzes.

 

CLASS aktuell, Ausgabe 2013/1

 

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Es sind Bravourstücke, die das Publikum in Erstaunen versetzen, und Etüden, die Instrumentalisten schwitzen lassen – die 24 Capricen op. 1 von Niccolò Paganini. Auf der neuen CD von Dóra Seres scheint der Zyklus über den technischen Höchstschwierigkeiten zu schweben. Die Gewinnerin von Young Concert Artists New York entlockt ihrer Flöte eine große dynamische Bandbreite, einen dunklen, runden Ton und spielt mit außergewöhnlichen Klangeffekten. Die Besonderheiten der Violine, die Mischung aus unterschiedlicher Bogenführung, Pizzicato und Flageoletts, setzt sie meisterhaft auf der Flöte um. Dabei verleiht sie den Kompositionen eine brillante Leichtigkeit. Inspiriert hat Dóra Seres die Aufnahme der Capricen von Geiger Michael Rabin, dessen Inter preta tion sich nicht nur auf die tadellose Beherrschung der Technik reduziert. Erst die Suche nach der Charakteristik jedes einzelnen Miniaturstücks macht den Reiz der Capricen aus. Dóra Seres schöpfte die Möglichkeit ihres Instruments vollkommen aus und erar beitete eine eigene Version, die nahezu der Originalfassung für Violine entspricht und dadurch den technischen Anspruch älterer Flötenausgaben weit übertrifft.

 

CLARINO april 2013

 

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Deutschlandradio Kultur 28.2.2013, 16:20 Uhr Autor: Gerald Felber

Von den 24 Capricen, die der legendenumwobene Teufelsgeiger Niccolo Paganini seinerzeit als sein op. 1 in die Welt setzte, kennt man vor allem die letzte in a-moll, deren Thema für spätere Kollegen immer wieder als Variationsgrundlage herhalten musste. Aber auch Paganini selbst hat es schon variiert – nur dass vielleicht selbst er sich nicht unbedingt vorstellen konnte, was 200 Jahre später eine junge Flötistin daraus machen würde. Dora Seres heißt sie, und ihre erstaunliche CD ist vom Label „Hungaroton“ herausgebracht worden:

 

 

1. Track 24 bis 1:50

(ausbl.) 1:50

Niccolo Paganini / B: Dora Seres 24 Capricen op. 1

Dora Seres

Das waren gerade mal knapp zwei Minuten von insgesamt 80; technische Kunststücke am laufenden Band also. Dennoch hat man nie den Eindruck von Zirkusartistik, denn es geht immer zuerst um konzentrierte Charaktere, schwingende Linien – also um den Atem der Musik; was man bei einer Flötenvirtuosin ja durchaus wörtlich nehmen darf. Darin eingeschlossen ist, dass die Künstlerin ab und zu Luft holen muss; solche Zäsuren sind einer der Unterschiede zur originalen Violinfassung, aber keiner, der irgendwie stören würde. Natürlich gibt es auch keine Doppelgriffe und andere geigenspezifische Kunstgriffe, aber dafür entlockt Dora Seres ihrem Instrument eine enorme Vielfalt an Klangfarben und Artikulationsweisen bis hin zu bezaubernden Echoeffekten, die sie überdies auch erfunden oder besser nachempfunden hat, denn alle Bearbeitungen stammen von ihr selbst.

 

 

2. Track 19+20 nach Bed. auf Zeit 6:25 Komp., Werk u. Int. wie 1.

Dora Seres mit den Paganini-Capricen, die sie selbst für ihr Instrument, die Flöte, bearbeitet hat. Erschienen ist die CD bei Hungaroton, und vielleicht sollte man noch eine Art Verzehrempfehlung hinzufügen: alle 24 Stücke hintereinander sind schon in der Originalfassung ziemlich anstrengend, und das gilt für den durchdringenden Flötenklang sicher noch mehr. Also vielleicht lieber kleinere Portionen – aber dann ist das Vergnügen ziemlich ungetrübt.

für Hook: Track 6 nach Bed. ausbl.

Pure Technik allein kann ja heutzutage kaum mehr verzaubern – weder in der Musik noch im sonstigen Leben. Trotzdem darf man bei uns nach 16:20 Uhr staunen, wie eine Flötistin auf die Spuren Paganinis geht und ihrem Instrument dabei immer neue Raffinessen abgewinnt.

 

DEUTSCHLAND KULTUR 28.02.2013

 

 

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REVIEW - Flautissimo

 

Flautissimo - Seres Dóra (fuvola) és Mali Emese (zongora) lemeze

 

“…Seres Dóra fuvolajátéka az ideálisnál is ideálisabb!… Énekesekre mondjuk (már akik arra érdemesek), hogy hangjuk minden fekvésben kiegyenlített, helyén van. Ezt jelen esetben is bátran kijelenthetjük, mert ez a fuvolahang lefegyverzően egységes, valamennyi regiszterben remekül szól, mentes minden „kilengéstől”. Seres Dóra áttetsző finomságú ppp-i varázslatosak, virtuozitása lenyűgöző. A futamok, passage-ok briliáns kivitelben áradnak-gyöngyöznek, a határtalan technikai tudás birtokában hangszeréből légies könnyedséggel sziporkáznak a hangok. S ez a korlátlan hangszertudás megejtő szépségű zenéléssel párosul.”

 

Pethö Zsolt, Fidelio, Budapest, 2005. Június 13.

 

 

“…Dora`s flute playing is more ideal than ideal!...We used to say about singers ( those who deserve it ), that their voice is organic in all ranges, it is in it`s right place. We can bravely tell the same in this case too because this flute sound is extremely organic, sounds perfect in each register, free from “extremes”. Dora Seres` transparently delicate soft passages are magical, her virtuosity is fascinating, possessing the unlimited technical skills the notes are sparkling with spiritual easiness. And this unlimited knowledge of flute playing comes along with fascinatively beautiful music-making.”

 

Zsolt Pethö, Fidelio, Budapest, 13. June 2005.

 

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Dora has also made numerous CD:s with Carion woodwind Quintett

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